Montag, 12. November 2007

Drinnenmarathon

Es war im Sommer. Der Nagel steckte noch in meinem Schlüsselbein und ich überlegte mir wie ich wohl mein verkorkstes Sportjahr zu Ende bringen soll. Ich wollte unbedingt noch einen Marathon laufen. So spät wie möglich, um noch möglichst viele Trainingskilometer zu sammeln.
Berlin, Köln, München? Zu früh!
Frankfurt? Geiler Marathon, aber den bin ich die letzten zwei Jahre gelaufen und schnell wird eh nicht drin sein.
Am besten etwas Besonderes. Keine Bestzeit. "Ich war dabei" Das reicht.

2006 hatte ich beim Indoormarathon (IDM) in der Landesgewerbeanstallt (LGA) in Nürnberg zugeschaut. Es hat mir super gefallen, aber ich konnte mich damals ehrlich gesagt nicht damit anfreunden 55 Runden á 767 Meter über zwei Stockwerke in einem Bürogebäude zu laufen. Die Spinner!
Einmal auf die Homepage des IDM geguckt, war die Hürde zwecks Anmeldegebühr schon mal genommen. "Noch 14 Plätze frei"! 15€! Ich meld mich an! Wie ich in 3 Monaten drauf bin, sehe ich.
...
knapp 3 Monate später.
...
Der Nagel ist draußen und ich habe einen herrlichen Urlaub auf Mallorca genoßen. Zudem habe ich drei 10km-Wettkämpfe und zwei Halbmarathons hinter mir. Die Regeneration danach war super und körperliche Beschwerden habe ich nicht. Auch die Trainingswoche nach dem HM auf Malle und zwei Wochen vor dem IDM mit 85km war ok.
2000 Treppenstufen an der Steintribüne waren darin. Zudem habe ich in dieser Woche mit sehr netter Fahrradbegleitung meinen ersten 30km Lauf seit Mai gemacht. Gut auch, daß ich mit Chaosreisen auf Malle war, denn da fuhr der Gewinner der letzten beiden Jahre - Hannes Schmidt alias "Der Meister" - mit. Er gab uns - Dippi läuft den IDHalbmatarthon - noch sehr viele wertvolle Tipps.
Das ist also die Grundlage für dieses Spinnerevent.

Und was lauf ich jetzt? Normalerweise orientiere ich mich an Kilometerzeiten und man sagt beim IDM ca. 20 min drauf auf die derzeitige Marathonzeit. Welche Marathonzeit? Hmm!? Ok ich war relativ schnell bei den letzten Events, aber auf 42,195 Kilometer? Ich beschließe, daß ich knapp unter 3:30 laufen könnte. Plus 20 Minuten. Sagen wir 3:45. Das ist Super ... mal gucken ... das wäre Top 20. Cool :-)

Es ist Samstag der 3.11. Akribisch wie ich bin, wird eine ordentlich Excelliste gemacht, in der ich meine Zeit plusminus 5 Min auf IDM-Rundenzeiten runterbreche. So weiß ich wenigstens, was ich auf eine Runde laufen muß. Ab in die Tasche!
Noch eine Nudelsuppe - oder besser gesagt zwei Riesenschüsseln Nudeln mit etwas Brühe, zwei leichte Weizen, gute Nacht.

4.11.2007
Ich bin um 10 Uhr am LGA Gebäude. eigentlich gibt es nich mehr viel zu tun. Stempel abholen als Zugangsberechtigung für den Läuferbereich, Klamotten zurecht zupfen und der Startnummer 1 noch mal die Rückennummer richtig hinpinnen.
Dann laufe ich mich ein. Das erste mal auf der Strecke. Zwei Runden. Ach Du Scheiße! Was tust Du Dir hier an? Die Treppenhäuser sind verdammt eng und haben Ein- und Ausgänge die man schon ziemlich genau treffen muß.
Erst mal Pippi machen. Der IDM ist wohl der einzige Marathon, wo jeder Läufer sein eigenes Klo hat, denn im ganzen Gebäude sind maßig WCs und alle offen. Astrein!
Aber irgendwie fällt mir beim Plätschern ein, das man bei einem Marathonlauf unter Umständen das Bedürfnis hat andere Körperflüssigkeiten zu entsorgen. Wie macht man das denn Indoor???
NEIN! Ich gehe nicht zum Spucken auf's Klo!
Ich hole Rat.
Und der sagt es gibt nach der Verpflegungsstation so Bottiche, wo man die Becher reinschmeißen kann. Die einzige Möglichkeit.
Vorweggenommen:
Ich spucke viermal. Dreimal treffe ich ;-)

Ok, 10.45 Uhr, meinen Zeitenzettel habe ich doch liegen lassen. Was war noch mal 3.45 auf 767 Meter für'ne Zeit? Mist, vergessen! Ach, ich lass mich treiben und beschließe vollkommen auf meinen Körper zu hören.

55 geteilt durch 2 ist 27,5. Die Halbmarathonis starten im Keller wegen der halben Runde. Wir Reihen uns oben auf. Mit Staffelläufern knapp 100 Leute. Ich stehe am Ende des ersten Drittels.
Drei .. zwei .. eins .. ab dafür!
10 Meter, scharfe Linkskurve. Die ersten Zwei liegen auf der Schnauze.
Der spätere Zweite und Dritte. Also keine größeren Blessuren.

Oh Gott ist das eng. Vor dem Treppenhaus ein netter Stau. Den hat Markus Othmer von Bayern 3 gar nicht durchgesagt. Er moderiert nämlich den IDM und trägt großen Anteil an der super Stimmung im Foyer, wo sich zu Anfang ca. 200 Zuschauer und eine Sambaband aufhalten.

Es läuft! Den Rhythmus finden nach den Treppen! - ein Tipp, den es mir ganz gut gelingt umzusetzen. Puls 160 auf den Geraden. Fühlt sich gut an. Auf den Treppen kann man sich sogar ein bißchen regenerieren, da es durch die Staus recht langsam auf und nieder geht.
Ca. 6 Runde. Der Meister setzt zur ersten Überrundung an. Nicht ohne ein FCN-Lied anzustimmen. Durchgeknallt! :-)) Auch Dippi kommt kurz darauf das erste mal an mir vorbei. Ich fühle mich wohl und sehe dem Halbmarathon freudig entgegen. Mit Melli und Tim als Zuschauer ist das Malle Team fast komplett. Helmut fehlt noch.
In Runde 22 überrundet mich Dippi das zweite Mal, aber er gerät nicht mehr aus meinem Blickfeld.
"Eine Stadt, ein Verein ... " Der Meister kommt wieder von hinten. Dippi hängt sich kurz dran und schießt sich komplett ab. Nach dieser Einlage kommt er mir wieder entgegengeflogen. "Noch drei Runden, Dippi! Häng Dich an meinen Arsch" ruf ich ihm zu, als ich ihn bei der Verpflegungsstation wieder einhole.
Nix mit Arsch. Leider hat er überzockt. Mit 1h37min hat er aber immer noch eine riesen Zeit. Mein Gott warst Du vorher schnell, Dippi!
Nach 28 Runden hat man etwas mehr als den Halbmarathon. Noch zwei Runden. Ab Runde 30 schnüre ich 5er Pakete. Immer schön fünf Runden laufen HIER ... und dann seh ma schon.

Mittlerweile füllt sich auch das Foyer etwas mehr. Meine Eltern sind da, Helmut, Mario mit Sassi und Jona, MAP, der fotografiert, Dag, der mir auch Verpflegung gibt, Jochen, der Held von Roth, mit Petra, Dippi als Fan - unschlagbar - und natürlich immer noch ... Melli. Der Wahnsinn! Ein Motivationspaket der Extraklasse. Dieses Anfeuern muß besser als jedes Doping sein. Ein Grinsen kann ich mir beim Durchlaufen des Foyers bis auf die letzten Runden selten verkneifen. Es macht echt Spaß, zumal auch Markus Othmer den Ball aufnimmt und mich - zwar mit leichten Verunglimpfungen meines Nachnamens, aber fast in jeder Runde beim Namen nennt.

Ich lege noch eine Schippe drauf. Pulstechnisch in Ordnung und durch das Ende des HM ist auch die Strecke etwas leerer. Trotzdem merke ich das da schon was in den Beinen steckt. In Runde 34 werden die Stufen das erste Mal etwas höher. In Runde 38 stolpere ich das zweite mal leicht. Ab da konzentriere ich mich wieder und nehme ggf. immer nur eine Stufe. Kurz nach der Zeitnahme ist ein Beamer installiert, der die Daten der letzten acht passierten Läufer an eine Leinwand wirft. Man muß sich sehr darauf konzentrieren, aber ich riskiere einen Blick.
Hallo???
Ich muß mich versehen haben.
9er gesamt, 4er AK35. Jetzt spinne ich wirklich!
Nein! Beim nächsten Mal steht das selbe. Oh Gott ist das cool :-))
Noch mehr Adrenalin! Noch mehr Vortrieb.
Dippi geht als Fan vollends ab und gibt mir immer wieder einen Klapps auf den Rücken.
Runde 45 ich habe ein Stechen im rechten Nierenbereich. Mist! Was ist das jetzt? Ich taste auf einer langen Geraden meinen Rücken ab und merke, daß die Sicherheitsnadeln der hinteren Startnummer aufgegangen ist - abgerissen durch mitreißende Anfeuerer ;-))
Es hat ein bißchen gepiekt. Ich mach sie ganz ab und stecke sie für die letzten 10 Runden hinten in die Hose.

Nebenbei gelingt es mir unglaublicherweise mich weiter vorzuarbeiten. Ich bin 6er gesamt und AK 2er. Mann ist das geil. Das will ich jetzt behalten und gebe alles. Fünfzigste Runde. Viele Läufer sind schon platt und lassen einem großzügig Vorrang in den Treppenhäusern. Einer klatscht sogar Beifall als ich etwas schneller vorbei laufe.
Häää? Ich schau zurück. Ihn an. Grinse, klatsche und sage "Selber! ;-)"
Runde 54 jetzt bin ich wirklich langsam im Eimer. Mit Cola komme ich aber einigermaßen über die Runden. Im Rauf-Treppenhaus ist eine langsamere Läuferin vor mir. Ich überhole nicht. Habe etwas Luft nach hinten. Statt dessen versuche ich im Laufrhythmus die Stufen zu nehmen. Sie ist 20 Zentimeter vor mir und kurz vor der letzten Stufe.
BAAAATZZZ!!!!! Da hat er nicht aufgepasst. Ich fliege nach vorne, stütze mich reflexhaft mit beiden Händen an ihrem Rücken ab und schiebe sie somit die letzte Stufe der Treppe hoch. Sie dreht sich um und schaut als ob ich ihr gerade den Abfallkalender der Nürnberger Stadtreinigung auf den Arm tätowiert hätte. Zu Recht! ;-) Du warst meine Rettung. Danke!

Ich überhole, laufe weiter und schluchze. Anschlag. Letzte Runde. Vor dem Treppenhaus nach unten laufe ich wieder auf zwei Läufer auf. Ich lauf als letzter ins Treppenhaus und stöhne. "Der hinter mir stirbt gleich" sagt der vor mir Laufende zu dem Streckenposten. "Ich bin aber auch auf der letzten Runde" bringe ich mit einer Mischung aus Grinsen, Schluchzen und Stöhnen aus mir raus. Den Gang entlang, Verpflegungsstation, Linkskurve. Ich genieße das letzte mal das Treppenhaus nach oben. Lauf den Gang entlang und kann es kaum fassen.
6er gesamt! 3:23:15!
Marathon ist sooo geil.
Ich vergewisser mich nochmal bei der Zeitnahme, daß ich wirklich fertig bin.
Ja! Oh Mann, ich fass es nicht. Bedanken ist angesagt. Bei all den großartigen Anfeuerern. Ihr ward gnadenlos gut! Danke!
Bei Markus O. bedanke ich mich auch nochmal.
"Gerne, das macht mir total Spaß. Vor allem wenn man auch was zurück bekommt. Alles Gute, Christoph." Nett.

Später gab's dann noch drei im Weckla vom Balkongrill, ein paar Bier mit lieben Freunden und der Zombie um 0.00 Uhr im Kontiki bei der Siegesfeier des Meisters war auch noch äußerst lecker.

Was bleibt mir noch zu sagen!? Auf der zweiten Marathonhälfte bin ich die drittschnellste Zeit gelaufen. Absolut unglaublich :-))
Glückwunsch an Hannes und Dippi. Und Danke nochmal an den Meister wegen der hervorragenden Vorbereitung.
Und auch wenn es abgedroschen ist:
Danke auch nochmal an die begeisterten Zuschauer. Echt genial!

Das war's from Indoor.
Bis bald
Euer
b-l-a-u

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Samstag, 3. November 2007

Indoor nach Strandintermezzo

Malle war klasse.
Sportliches Shopping, Strand und Ballermann.

Wie schön, wenn's auch noch mit dem Halbmarathon klappt. Ich bin selber ein bißchen verwundert, aber es lief einfach super und ich konnte die 1:27:42 relativ konstant runterlaufen. Ein schöner, aber auch anspruchsvoller Lauf, da es in der Altstadt Palmas teils sehr verwinkelt und profiliert durch kleine Gassen geht. Das Wetter war spitze.
Montag einen ganzen Tag bei 25°C am Strand - herrlich! :-)
Costa C., Matthias R. und Jürgen D. haben wir leider auf unseren abendlichen Streifzügen nicht entdeckt, aber das mußten wir auch nicht. Wir hatten zu sechst einen riesen Spaß!
Nebenbei durfte ich noch einige Trainingskilometer mit dem Meister (6er und bester Deutscher beim Malle-HM) abreißen.
Trainingskilometer? ...
...
Morgen steht der Höhepunkt meiner diesjährigen Saison auf dem Programm ;-)
Der Indoormarathon im LGA Gebäude zu Nürnberg.
55 Runden á 767m. Trepp auf, Trepp ab gibt 455 Höhenmeter.
Ich bin gespannt.
Gesund ankommen und freuen, daß man Teil dieser bekloppten Veranstaltung sein durfte.
Das ist mein Ziel :-))

Bis dann
b-l-a-u

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Freitag, 19. Oktober 2007

Zwischenstop

Nach einem kurzen Scooter-Roller-Höhentraining in den Dolomiten geht es morgen nach Mallorca zum Halbmarathon laufen und evtl. ein bißchen Ballermannen ;-))


Ohne Pieken laufen .... herrrlichhhhh :-)))))))

Sportsgrüße
b-l-a-u

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Dienstag, 16. Oktober 2007

Western von gestern

Wo, wenn nicht in einer Westernstadt, gibt man sein Comeback auf einer Strecke deren Bezeichnung das Wort "Marathon" beinhaltet?? ;-)
Halbmarathon mit Start/Ziel im Freizeitpark Schloß Thurn!

Mein längster Lauf seit Mai!
Es ist klasse gelaufen und hat riesen Spaß gemacht!
Ich freu mich :-))
Ergebnis hier.

Danke für Euren letzten Kommentare :-)

jetzt wieder mit sportlichen Grüßen ;-)
b-l-a-u

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Donnerstag, 11. Oktober 2007

Geduld ist bitter, aber Ihre Frucht schmeckt süß.

... das trifft den Nagel auf den Kopf.
Apropos Nagel ... ich hab ihn los :-))
Am Montag war es soweit. In Vollnarkose wurde mir der Nagel gezogen. Eine Nacht im Krankenhaus und dann wieder heim. Die Narkose macht mir noch zu schaffen, aber das Schlüsselbein fühlt sich den Umständen entsprechend ok an.

Aus dem Arztbrief:...

"...
Der intra- sowie postoperative Verlauf gestaltete sich komplikationslos.

Die postoperativ durchgeführte radiologische Kontrolle zeigte einen regelrechten Befund nach Metallentfernung, sodass wir Herrn [b-l-a-u] mit gutem Allgemeinzustand und reizlosen Wundverhältnissen in die weitere ärztliche Betreuung entlassen können.
...

Therapieempfehlung:
...
keine Kontaktsportart für weitere 2 Monate

..."


Kontaktsportart? Das ist doch Karate und so'n Kram. Mach ich ehh nicht.
Fußkontakt wird ja wohl erlaubt sein. Bodenproben werde ich versuchen zu vermeiden ;-)

Und hier noch mal eine Röntgenchronologie:

23.05.2007 Nach dem Sturz

31.05.2007 Nach der OP

08.10.2007 Nach Metallentfernung

Und so schaut der Titan-Nagel aus:
Ich überleg, was für ein Schmuckstück man daraus machen könnte.
Über Vorschläge würde ich mich freuen.

Jetzt werde ich hoffentlich die süßen Früchte der Geduld ernten :-)
Bis bald
b-l-a-u

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Mittwoch, 3. Oktober 2007

Countdown

Es geht voran :-)
Der Countdown neigt sich dem Ende zu :-)
b-l-a-u

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Mittwoch, 19. September 2007

Saison 2008

- [g] = gemeldet -- [?] = evtl. -- [:-)] = scho gern -- 22.12.2008 -
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01 |31.03.2008 | 12d Malle | 1316 Rad-km | 89 Lauf-km | 7,8 swim
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02 |04.05.2008 | Mainz | 21,1 km | [1:26:24] |
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03 |17.05.2008 | Kreuzegg Berglauf | 12km/750Hm | [1:11:51] |
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04 |08.06.2008 | Kraichgau Triathlon | 2/60,5/14 | [3:43:53] |
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05 |15.06.2008 | Marathon Fürth | 42,195 km | [3:17:15] |
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06 |06.07.2008 | Hamburg Cityman | 1,5/40/10 | [2:36:36] |
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07 |13.07.2008 | Quelle Challenge | 3,8/180/42,195 | [10:46:41] |
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08 |31.08.2008 | Trifun Pellworm | 0,5/20/5 | [1:08:10] 3.Platz :-) |
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09 |21.09.2008 | 9. Neumarkter Stadtlauf | 10,5 km | [0:46:10] |
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10 |28.09.2008 | Berlin Marathon | 42,195 km | [3:10:24] |
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11 |12.10.2008 | Wildwestseven | 7 km | [0:26:43] |
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12 |19.10.2008 | Malle Halbmarathon | 21,1 km | [1:29:11] |
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13 |09.11.2008 | Indoormarathon | 42,195 km | [3:17:13] |
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14 |31.12.2008 | Nürnberger Silvesterlauf | 10 km | [0:40:31] |
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Dienstag, 28. August 2007

Bodenprobe

Der Countdown wird um sechs Wochen verlängert. Hat Frau Doktor nach einer neuerlichen Untersuchung heute gesagt. Radfahren ist gestrichen. Laufen darf ich. Hoffentlich wächst der blöde Knochen wieder zusammen. :-(

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Sonntag, 26. August 2007

Nagelprobe

So!
Heute war Nagelprobe.
Der Finish-Line-Herbstlauf an einem warmen Sommertag.
10 km.
Lang nicht mehr so geschwitzt.
Aber auch lange nicht mehr so breit gegrinst :-)
Ein schöner Tag :-))

Sportsgrüße
b-l-a-u

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Samstag, 25. August 2007

"2:03:00 - I will show you"

"2:03:00 - I will show you" Worte eines Weltklasseläufers namens Haile Gebrselassies geschrieben in Montagsmalermanier unter ein selbst gemaltes Laufmännchen.



Das ist doch mal eine Weltrekord-Ansage ... oder Anmale!? :-))

Ich könnte mich jedenfalls schlapp lachen, obwohl ich ja fast eine Werbekampagne dahinter vermute. Hatte das Strichmännchen an jedem Schuh doch auffällig detailgetreue drei Striche zusätzlich. Egal. Coole Werbung :-)
Original gesehen bei http://www.marathon.de/ (etwas runterscrollen)

Grüße
b-l-a-u


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Montag, 30. Juli 2007

Medizin

Dreiundreißig lange Tage noch. Es zieht sich!
Vielleicht ist bis dahin wenigstens die Geflügelpest wieder vorbei.
An Laufen ist immer noch nicht zu denken, obwohl anscheinend eine angefressene Fettschicht über dem Nagel die Pisakerei reduziert hat. Radfahren geht einigermaßen, aber der Kopf spreizt sich dabei noch mächtig ein. Wenn der Tacho wieder die 40 auf der Schotterpiste im Kalchreuther Wald überschreitet, überkommt mich ein Schauer und Unsicherheit ...
Die Zeit heilt Wunden!
Wunden von Körper und Geist.
Blöd nur das da die Ungeduld mit rein spielt.
Aber wenn Lachen die beste Medizin ist, dann dope ich gerade mit diesem Buch

Grandios!

Neue Wettkampfpläne werden auch geschmiedet. Vielleicht trägt es mich dorthin zurück, wo mein Sturzpech dieses Jahr begann :-)

Und hier noch ein Nachtrag zu dem netten Café. Ende letzter Woche war dazu auch ein netter Bericht in der NN: "... die mit großen weißen Sonnenschirmen dekorierte Dachterasse erinnert an ein Schiffsdeck und wirkt ebenso modern wie mondän. ..."

Als dann! Ich geh ma Kickern ;-)
b-l-a-u

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Sonntag, 15. Juli 2007

Zukunftsblick

Hi,

heute hatte ich mal wieder zwei Räder unter'm Hintern. Mit dem MTB ging's zum Birkensee, wo sich viele Athleten bei einem kurzen Triathlon in der Hitze quälten. Richtig neidisch war ich heute nicht :-)
Belohnt wurde der Ausflug mit amm Gicherla und einer alkoholfreien Radlermaß auf der Schwaiger Kerwa und einem Latte Machiatto in einem neu entdecktem, genialen Café über dem Sperrgebiet Wöhrder See. Sturzfrei bin ich nach 30 km glücklich und mit einem guten Gefühl wieder zu hause "aufgeschlagen".

Es tut sich was :-)
Prost
b-l-a-u

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Dienstag, 10. Juli 2007

2nd try

13.Juli 2008 - Der zweite Versuch


Vom Durchstarten bin ich weit entfernt. Zwei Wochen nach der OP konnte ich mehr Sport machen, als zum heutigen Zeitpunkt :-(
Geduld ist eine elend harte Diziplin. Morgen nochmal ein Arzt-Check mit Röntgen.

Aber! Der Grundstein für 2008 ist gelegt! Das Haus kann gebaut und Pläne können geschmiedet werden. Neues Material ist bestellt. Dazu vielleicht demnächst mehr :-)

Bis dann
b-l-a-u

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Samstag, 23. Juni 2007

"Triathlon Traumfabrik Roth" ...

... so hat einmal das Triathlon Magazin getitelt.
Der Titel klingt toll, aber er trifft meiner Meinung nach eigentlich nicht für die Athleten, die dabei sind Ihren Traum zu verwirklichen, sondern eher für die "labilen", ansteckbaren Zuschauer zu ...
Wie für mich, als ich letztes Jahr an der Strecke stand und mit dem Traum von Roth angesteckt wurde.
Der Traum wurde immer größer, länger, detaillierter und schöner in meiner ganz persönlichen Traumfabrik!
Bald, nämlich morgen, sollte mein Traum in der Fabrik Roth dann zur Realität geschmiedet werden, aber leider habe ich ihn selbst mit einer Unachtsamkeit im Training zum platzten gebracht. Nach dem ersten Tief und vielen aufmunternden Worten habe ich die letzten Reste dieses Traums in den Tagen vor und nach der Operation wieder zusammengeklebt und durch die Unterstützung des Meisters wurde auch dieser Traum lebendig. Ich bin als Läufer für eine Staffel gemeldet! :-)
Berechtigter Weise bekomme ich Skepsis entgegengebracht, aber auch Mut zu gesprochen. Erste Lauftests verlaufen bis auf ultra schlechte Beine vielversprechend. Der Arzt hat es abgesegnet. Was spricht dagegen? Lass den (Hilfs-)Traum Wirklichkeit werden!

Die Ernüchterung erfolgt letzten Mittwoch beim dritten und letzten Testlauf.
Mit abschwellender Wunde drückt der Draht nun nach außen und scheuert schmerzhaft. Zudem kommt eine Verspannung in der Schulter die unglaublich weh tut.
Die Hoffnung stirbt zu letzt. Die Verspannung schiebe ich auf die vorherige Krankengymnastik und an der Scheuerstelle erhoffe ich mir Heilung in drei Ruhetagen.
  • Donnerstag: Im Ruhezustand alles ok, aber das Pieken des Drahtes bei Bewegung ist äußerst unangenehm.
  • Freitag: Es ist nicht viel besser geworden. Erste Auflösungserscheinungen :-/
  • Samstag: Der Spaziergang zum Samstagseinkauf wird zum Desaster. Circa alle zehn Schritte ein stechender Schmerz. Bei dem Versuch es erhobenen Hauptes zu ignorieren, ist es noch schlimmer, denn dann spannt die Haut am meisten. Die Schulter ist außerdem schon morgens ziemlich unpässlich und knirscht, als ob Sand im Getriebe wäre. Ich muß es mir eingestehen: Es geht nicht :-((
Verbittert rufe ich meinen "Traumhelfer" an und sage ihm auf dem Anrufbeantworter ab.
Gott sei Dank findet sich gleich ein mehr als adäquater b-l-a-u-Ersatz, so daß ich nicht auch noch die Bürde eines Staffelplatzers auf mich nehmen muß.

Die Hügel der Heilung liegen hinter mir. Nach dem stetigem bergauf ging es heute nochmal steil bergab. Ich werde mir die nächsten Hügel erst noch suchen müßen.

b-l-a-u :-(

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Mittwoch, 13. Juni 2007

Hügel der Heilung

Auf den Tag drei Wochen ist es her, daß mein Schlüsselbein die Grätsche gemacht hat. Um diese Uhrzeit lag ich auf dem Gang der Unfallchirurgie und bettelte die Schwester um ein dritte Scheibe Brot an. Hatte ich bis zum Unfall doch nur einen Frühstücks-Joghurt und eine Salat im Magen. Dafür aber sportliche 53 km in den Beinen. Die letzten drei Meter davon auf meiner Schulter...

Diagnose, Entlassung, Vorstellung in der Anästhesie und eine komplikationsfreie Operation liegen jetzt hinter mir. Tiefe Täler die ich bis dahin durchfahren habe verwandeln sich langsam in eine sonnigere Hügellandschaft. Einem kleinem Anstieg folgt wieder ein einer Abfahrt in schattigere Gefilde. Dann werden physische und psychische Schmerzen wieder abgelöst von Hoffnung, wertvoller Selbsterkenntnis,
Fortschritt und Mut.

Fiese Höcker und vermeintliche Fehlstellungen des verdrahteten Knochens werden durch die positive Röntgenbildanalyse des Arztes weggewischt. Die Fäden sind gezogen und langsam spüre ich wie ich selbige wieder in die Hand bekomme. Vor allem die meines rechten Armes sind mir kurzzeitig abhanden gekommen.
Up and down, aber stets bergauf :-)
Eigentlich darf ich mich nicht beschweren.
Sushi, duschi und vielleicht kann ich auch bald mal wieder laufi machen.

Ich werde berichten.

b-l-a-u

P.S.:
Das ist das böse böse Bankett. Die Wiese bzw. die Brenneselln hat der Bauer mittlerweile ab gemäht. Hätte ich gewusst das es da nochmal nen halben Meter runtergeht, hätte ich vielleicht nochmal über den Asphalt nachgedacht ... :-/

Buchstabendosis erhoehen ...

Mittwoch, 30. Mai 2007

unters messer

So, morgen früh geht's unters Messer. Bin gespannt wie sich eine Vollnarkose anfühlt. Laut Anästhesie-Ärztin hätte ich mich auch lokal betäuben lassen können. Ich hab erst mal abgelehnt.

Ach ja, mein Helm hat's auch zerissen beim Sturz. Also immer Helm auf!
Bis die Tage
b-l-a-u

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Sonntag, 27. Mai 2007

... ausgeträumt mit dislozierter Klavikulafraktur

"Hallo? Ist da noch jemand?"
"Ahhh! Ok, dann erzähl ich mal meine Geschichte ..."

Am Mittwoch stand eine kleine Ausfahrt an. Angesichts des geplanten Formtests am Samstag sollte der "Formtest für den Formtest" nicht zu hart ausfallen. Um 17:45 treffe ich mich also mit einem Freund am Kalchreuther Kreisel und wir rollen gemütlich über Neuhof, Kirchröttenbach und Igensdorf zum Rödlaser Berg. Hier habe ich mal eine Referenzstrecke auserchoren. 1,5 km / 110 hm. 7:07 min war die Zeit vor vier Wochen. Mal sehen, wie ich heute drauf bin....
Meinen Radelkumpan, der eine viertägige Fürth-Gardasee-Tour von der Vorwoche in den Beinen hat bleibt mühelos hinter mir und treibt mich an. Der Puls kommt endlich auch mal beim Radfahren über 165. Wechselweise Sitzen und im Wiegetritt. Ich gebe alles und drücke bei 5:49 min und einem Max Puls von 170 ab. Boaahh, ich glaube das war nicht schlecht, aber jetz erst mal auf die Abfahrt konzentrieren. Mit um die 80 Sachen schießen wir Richtung Neunkirchen. Danach geht es hoch nach Kalchreuth und das Ausrollen Richtung Nürnberg beginnt. So habe ich es zumindest auf dem Zettel. Aber es kommt anders ...

Kurz nach Kalchreuth rollen wir einen kleinen Hügel runter. 40 km/h steht auf meinem Tacho als wir nebeneinanderfahrend uns unterhalten. Plötzlich komme ich außenfahrend rechts auf das gefährliche Bankett. Grober Schotter und sehr ausgewaschen von den stärkeren Regenfällen der letzten Tage. Zunächst erachte ich die Situation als nicht sehr gefährlich. Ich entscheide mich keine Sprungversuche auf den Asphalt zu unternehmen und will es langsam Ausrollen lassen, doch das Bankett wird noch böser und ich komme "langsam" (38 km/h) ins trudeln. Irgendwie denke ich noch "rechts ist so hohes schönes Gras, da kann nicht viel passieren", bevor ich einen seitlichen Köpfer in das Grün mache und eine Schneiße schlage. Grüne Halme rauschen an mir vorbei während ich über den Boden pflüge. Blöd das meine rechte Schulter der Pflug ist. Ich komme zum stehen, rapel mich auf und spüre nichts.
Bewegen!
KNIRSCH! Scheiße die rechte Schulter!
PLATZ! Innerhalb von Zehntel Sekunden realisiere ich wie sich der Traum vom Einlauf in Roth in Luft auflöst. Ich stehe unter Schock!
Meine linke Hand taste nach der rechten Schulter. Das Schlüsselbein beult die Haut komisch aus, aber ich habe kein Blut an der Hand. Das beruhigt mich etwas.
Ein anhaltender Autofahrer ruft den Notarzt und nach 10 Minuten ist schon ein Rettungswagen da. Als ich in den Krankenwagen eingeladen werde kommt auch schon die alarmierte Freundin meines Mitradlers um mein Material abzuholen. Ich winke Ihr noch kurz zu, als die Trage reingeschoben wird. Puls und Blutdruck ok, aber im Kopf brodelt es mehr als in der Schulter. Auf die Frage der Sanitäter, ob ich nach Erlangen oder Nürnberg in die Chirugie möchte, antworte ich, daß sie mich lieber in die Psychatrie fahren sollen. Das haben sie letztendlich nicht gemacht.
Nach drei Nächten zur Überwachung und genauen Diagnose der b-l-a-u-e-n Schulter im Krankenhaus warte ich nun zu Hause auf meine OP in der nächsten Woche. Im Gengensatz zur ersten Annahme, daß es drei Bruchstücke sind und auch das Schultereckgelenk betroffen ist, hat sich rausgestellt, daß es "nur" eine etwas komplizierte Bruchstelle ist und die beiden Bruchstücke auf einen Stricknadelähnlichen Nagel wieder aufgefädelt werden sollen. Mal sehen wie es weiter geht. Der Traum vom Einzelstart-Einlauf 2007 in Roth ist auf jeden Fall ausgeträumt :-(
Aber durch den vielfältigen Zuspruch den ich durch Anrufe, SMSn und Besuche am Krankenbett hatte, bin ich schon etwas aufgebauter :-)
Allen vielen Dank nochmal dafür.

Ich meld mich wieder
b-l-a-u

Buchstabendosis erhoehen ...

Dienstag, 8. Mai 2007

KW19 - Ruhe und Motivation

Tach Zusammen,

da bin ich mal wieder.
Ruhewoche! Das soll sie sein, die KW19.
Schau mer mal. Donnerstag ein kleines Zeitfahren. 11,9 km. Das ist von der Wettkampfdistanz ja schon fast eine Sprinteinheit beim Laufen für mich. Aber eine kleine knackige Radeinhet, die weh tut, ist auch mal ganz gut.

Am Samstag dann noch ein kleiner Lauf im Nürnberger Landkreis. 7,8 km volle Kanne. Da freu ich mich drauf.
...
Soviel zur Ruhewoche ;-) ...

Ok, schwimmen werde ich auch noch. Da ich mich aber am Wochenende mal wieder mit dem Renner hingelegt habe und dabei Tapete an der Hüfte gelassen habe, wird morgen erst der Schwimm-Wocheneinstand stattfinden.
Blöd, wenn man bei Tempo 45 einen Streifen mit groben, spitzen Schotter nicht angezeigt bekommt, deshalb voll durchrauscht und die scharfe Rechtskurve 500m später mit einem platten Vorderrad meistern will. Da leidet die Spurtreue und geradeaus Fahren mit einem eingeschlagenen Vorderrad hilft einem nicht dabei die in Anbetracht der zu erwartenden Zentrifugalkraft bereits eingenommene Schräglage auszugleichen.
Peng! Liegt man auf der Schnauze und Ellbogen, Hüfte und Knöchel nehmen Schaden. Die Schwellung an der Hüfte schaut aus, als hätte mir jemand ne Untertasse rechts dran montiert, wobei die Auflagefläche recht rot und krustig ist. Ich würde sagen Untertassenhaut ist schlimmer als Orangenhaut, aber Gott sei Dank eher temporär ;-)

Im Prinzip kann ich wieder von Glück reden, daß mir nicht mehr passiert ist.
Immerhin war noch ein knackiger Lauf danach drin.

Insgesamt läuft es aber weiterhin gut *klopfaufholz*
Knapp 3800 Rad-km und eine frisch geknackte 1000 km Marke beim Laufen habe ich in meinem Trainingsbuch.
Ok, Schwimmen ... es ist nicht top, aber et läuft ... ;-) Über km oder eher Meter, werd ich mich jetzt hier mal lieber nicht auslassen. Die Motivation zum Schwimmen - oder wie ich sage, der b-l-a-u-e Bock - läßt sich schon ab und zu mal blicken.

Und wenn ich mal ganz arg unmotivert zum Triathlontraining bin, schaue ich mir mein Motivationsvideo an. So macht Triathlon halt Spaß:


Was lernen wir daraus?
Wenn man flexibel ist und mal die Gangart wechseln kann, klappt's auch mit einer noch besseren Platzierung und vielleicht auch mal zum Preisgeld für Kugeleis ;-)

Ciao
b-l-a-u

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Freitag, 27. April 2007

Die gehen raus und tun sich weh ...

... die Schlagzeile fasziniert mich irgendwie ...

Quelle: Hamburger Abendblatt

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Sonntag, 22. April 2007

Saisonauftakt mit Haile und Paul ...

Wenn man zwei neue Rennpferde im Stall hat, sollte man ihnen Namen geben. Darum entschloss ich mich die im Januar erworbenen Fußschutzhüllen nach den Protagonisten des heute stattfindenden London Marathons zu benennen.

Haile & Paul! Eine gute Wahl, wie ich finde...

Ausgestattet mit diesen ehrenvollen Namen sollten sich Haile & Paul zum Saisonauftakt heute bei einem Halbmarathon in Amberg beweisen. Geprobt wurde mit dem gesammten Gespann, d.h. inkl. mir, ganze 10 km am Freitag. Darin beinhaltet war die diesjährige Tempo-Premiere mit 2x1500m. Genug Tempo-Kilometer um überhaupt nicht zu wissen wo man steht ;-) Aber dazu ist ja auch ein Wettkampf in dieser Jahreszeit da. Standortbestimmung!
Na jut. Ich also mit Paul & Haile an der Startlinie des Halbmarathon vom CIS-Amberg.

... 3 ... 2 ... 1 ... Hüa!

Besprochen war mit den Jungs erstmal ne 4:25 anzugehen, um vielleicht eine 1:33er Zeit zu erreichen. Mit einer Zeit unter 1:30:00 liebäugelt man zwar immer, aber ich empfinde es mangels Tempotraining als unrealistisch. Nun ja, schon auf den ersten Kilometern zeigen Paul & Haile mir ihren eigenen Willen. 4:03 min und 4:07 min zeigen die ersten Chronometereinträge. Es benötigt ein Wort des Züchtigers! Und siehe da mit 4:18 und 4:15 bei km drei und vier können wir drei uns auf einen Kompromiß einigen. Nach 10 km sind 42 Minuten und 18 Sekunden vergangen. Das heißt Paul, b-l-a-u und Haile haben nen 4:14ner Schnitt auf den Schotter gelegt. Dat wär knapp unter 1h30min. Taktisch konnte ich das Rennen bis jetzt ganz gut leiten. Schön im Windschatten laufen. Bei 14 km/h macht das schon was aus, vor allem wenn's gegenan geht. Einzig blöd, das wir jetzt in einer Gruppe mit ner Labertasche gelandet sind. Ein toller Kerl, der meint mit viel Gebabbel seine Mitläufer beeindrucken zu können. Da der Typ aber nicht nur Scheiß von sich gibt, bin ich wirklich ein bißchen beeindruckt und denke er läuft nicht voll, da er noch ein schweigsames Vereinsmitglied an seiner Seite hat, welches er unter 1:30 zieht. Mir soll's recht sein. Dummerweise lasse ich mich später in eine kurze Meinungsverschiedenheit bzgl. bayerischer Fußballvereine ein. Die fünf Sätze haben mich bestimmt zehn Sekunden gekostet und ich glaube Haile und Paul geht das Gelaber langsam auch auf die Senkel. Also vor und Tempo machen!
Einfach mal die Fresse halten! Nach 2km ist er dann auch still, fühlt sich aber genötigt wieder die Führung zu übernehmen. Ok, von mir aus. Bis zum Wendepunkt ist wieder Gegenwind. "Lasst den mal" kommuniziere ich zu meinen beiden Kameraden.
Kurz vor dem Wendepunkt wird's unten - also ganz unten - wieder unruhig. Mit einer ungeahnten Einigkeit beschliesen Haile und Paul das Tempo nochmal zu erhöhen. Ich gehe. An meiner Seite kommt der Vereinskamerad der Labertasche mit. Letztere bleibt hinter mir. Auch vom Rest der Gruppe werden die Schnauf- und Laufgeräusche leiser. Andere Läufer kommen von Vorne. Wir sind jetzt zu zweit. Mit Paul und Haile zu viert. Das ist aber jetzt Anschlag. Ein vierer Tempo haben wir auf den letzten Kilometern aufgelegt. Gemeinsam überlegen "wir" beim Einlauf in das kleine Stadion mit der Tartanbahn, ob wir die Attacke des Vereinskameraden noch mit gehen, aber ehrlich gesagt, waren die Körner schon ein bißchen alle und zum ordentlichen Sprinten braucht es wahrscheinlich noch die ein oder ander gemeinsame Trainingsstunde.
Bei 1:28:24 überlaufen wir die Ziellinie und ich bin stolz auf meine beiden Wettkampfpartner. Mit so einer Zeit hätte ich nie gerechnet.
Danke Haile!
Danke Paul!
Ihr habt Euch besser geschlagen, als Eure Namensgeber in London!

Und weil's so ein schöner Tag war bin ich mit Miguel und Eddy später noch knappe 60 Kilometer um den Moritzberg gekurbelt.

Das war's auch schon wieder.
sportliche Grüße
Euer
b-l-a-u mit Paul und Haile

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Donnerstag, 5. April 2007

>>>Bremsgedanke<<<

Manchmal sollte man Mut zum Bremsen haben
und nicht zu lange zögern vorm Verzögern ;-)

edit [06.04.2007]:
hier noch ein Ostergruß
(zwar schon verjährt, aber immer noch witzig - find ich :-))

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Sonntag, 1. April 2007

Beine Hochlegen


So jetzt werden erst mal die Beine etwas hochgenommen und etwas Luft ran gelassen. Heute war ich um Neune die Wildschweinrunde laufen und dann noch Geburtstagsgeschenk Botendienste mit dem MTB erledigen. Das andere Radel ist ja noch nedd da :-( Immer noch auf Malle. Mal kucken ... ahhh :-) es geht noch ein Flug morgen früh für 29€ nach Palma ... Ich flieg runter zum b-l-a-u-e-n Bike ... noch ein bißchen trainieren ...

Tschüüüüssss
b-l-a-u

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Malle Missing -14

7.30 Uhr Treffen in der Lobby zum Frühsport. Wir sind zu zweit, Thorsten und ich. Nach 2km Laufen am Strand schließt Uwe auf.
Der Tag beginnt wieder mal mit einem roten Sonnenaufgang.
Was hat es diesmal zu bedeuten?

Nach dem Frühstück und packen noch eine Runde auf dem Rad. Das einzig Nennenswerte, was bei der gemütlichen Ausfahrt über 73 km passiert, ist daß mir das Mittags-Bocadillo die Zunge rausstreckt :-)>
Auch der anschließende Lauf am Strand bei schönstem Sonnenschein verläuft normal, außer das ich mir mangels Sonnencreme doch noch ne Kante am Ärmel geholt habe :-).
Gemütliche Brotzeit auf der Hotelterasse und noch einen Bremsencheck. Gepäck verladen, Flughafentransfer, Einchecken, Abflug.
Im Flugzeug werden nochmal die Vergangenen zwei Wochen und deren wichtigsten Themen rekapitulieren.
Speckmoos, Mutantenschleim und umschalten von Fett- auf Hirnverbrennung ... das war so das Wichtigste ;-))
Dann eine butterweiche Landung in Nürnberg, was mir ein Bier in Wichsenstein einbringt.
Andocken und auf's Gepäck warten ... hier holt uns die rote Sonne wieder ein. Vier Fahrräder kamen nicht mit! Meins blieb auch verschollen :-(
Wer hat's gesehen? Hier eins der letzten Fotos, wie es sich in der Sonne von Alcúdia geb-l-a-u-t hat.
Hoffen wir mal das es heute noch ankommt.
Heute nochmal ein Trainingstag und dann eine Woche ruhig.

Das waren meine zwei Wochen Mallorca mit 1324 km auf dem Rad und 93 km auf'm Turnschuh. Vom b-l-a-u-e-n Element sind die Distanzen nicht erwähnenswert.

Bis dann
b-l-a-u

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Freitag, 30. März 2007

Malle -13

... ein schöner Urlaub neigt sich dem Ende zu ... Schade ... heute nochmal ein schöne Tour mit 160 km über Orient, Kloster Lluc und Richtung Cap Formentor.
... hier zwei Bilder davon ...

Huldigung in Muro

Richtung Cap Formentor mit super Fernsicht

bis dann
adiós
b-l-a-u

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Donnerstag, 29. März 2007

Malle 12 - kalte Dusche

Heute war's ziemlich unspektakulär. Mein Auas halten sich in Grenzen. Am schlimmsten ist noch die Ferse. Das Wetter ist auch noch ziemlich bescheiden. Wir hatte unsere Rad-Ausfahrt auf 11.00 Uhr angestezt. Cap Formentor stand auf dem Zettel. Um 10.30 kamen die ersten Sportler frisch vom Platzregen geduscht ins Hotel zurück. Also probieren wir unser Glück. Cap Formentor fällt gleich aus, da es mit einer Wolkendecke überzogen ist. Alternative über Pollenca. Hier bekommen wir unsere Dusche... Wir fahren zurück und das Wetter wird besser. Ich will noch mal die Sturzstelle vom Montag besuchen und fotografieren. Anschliesend drehe ich noch eine Runde über Muro und Sa Pobla. Knapp 70 km.

Naja, da muß noch drauf gelaufen werden. Die Ferse Spür ich ziemlich heftig und auf dem linken Pedes laufe ich ziemlich viel Vorfuß. Schaut wahrscheinlich bescheuert aus und ist auch nicht gut, aber ich will trotzdem wieder durch den Pinienwald und die Düne die 12 km vollmachen. Auf dem Rückweg wähle ich den Strand.

Durch den Starken Wind der letzten Tage hat es ziemlich viel Strandgut angespült. Hauptsächlich Müll, aber manchmal ist was Spannendes dabei. Heute war es eine Ziege - nach maps und mudsharks Motto: Strandpizza #1.
Vielleicht ist sie am Cap Formentor abgestürzt. Dort an der Steilküste soll es ziemlich viel freilaufende Ziegen geben. Der Nebel halt. Armes Tier.

So dann. Bald ist es vorbei.
Hoffentlich haben wir morgen nochmal gutes Wetter damit wir ein bißchen in die Berge können.

Adiós
b-l-a-u

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Mittwoch, 28. März 2007

Malle Nordseewetter - 11

Buenas tardes Zusammen,

also besser kann das Wetter an der Nordsee auch nicht sein. Hier hat's den ganzen Tag geschüttet. Es ist windig und kalt. Und ich weiß ... Ihr habt besseres Wetter ;-)

Gut das ich heute Ruhetag hatte. Der erste Wirkliche. Die linke Ferse hat sich heute früh als am schmerzhaftesten entpuppt. Deshalb auch kein Laufen. Die anderen Verletzungen sind nicht besonders stark. Die Schwelung am Ellenbogen ist zurückgegangen und tut nur noch bei Druck weh. Das vordere Laufrad müßte auch wieder zentriert sein. Sollte morgen einigermaßen gutes Wetter sein, steht einem neuen Ausritt nichts entgegen. Ich habe heute nur ein Spaziergang zum 3 km entfernten Radladen gemacht, um neue Schuhplatten und ein Lenkerband zu kaufen.
Total durchgenäßt habe ich mir danach ein Vollbad gegönnt. Mal sehen wie es morgen wird. Vielleicht gehen wir abends noch zur Bahnrad-WM nach Palma.
Die Königsetappe für Freitag, wo hoffentlich wieder einigermaßen gutes Wetter ist, steht auf jeden Fall schon.

Das war's von Malle für heute.
Adiós
b-l-a-u

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