Montag, 29. Januar 2007

weiß und weiß-b-l-a-u

Sodala und jetzt wieder zu meinem Sportsleben. Weiß war's auch bei mir am letzten Wochenende. Zunächst war's überall weiß, was heißt das wir am Samstag im Schneegestöber unterwegs waren. Am Sonntag war's dann ein schönes weiß-b-l-a-u :-)



Skaten in Leutasch stand auf dem Programm. Nach dem Aufruf "We Leutasch" dachte ich mir "Me too!" und leitet alles in die Wege um meine Teilnahme zu sichern. Über den Ablauf wurde bei Schneeflocke und map schon berichtet. Ich werde mich daher auf ein paar Details und ein paar Bilder beschränken.

Also gut hier erstmal noch ein Bild vom Schneegestöber und fast allen Teilnehmern. Motto "Zeigt her euren Führarm". Mr. Cargo und Frau Puma haben dies ein bißchen verschlafen. Macht aber nix, war auch ziemlich leise angesagt ;-)
Einzig nicht auf digitalem Zelluloid gefasst, weil fotografierend, Schneeflocke. Gut zu sehen aber auch, daß sie durch zahlreiche Kolleginnen würdig vertreten wurde ... dies zu dem weißem Tag.

Die Überbrückung zwischen weiß und weiß-b-l-a-u wurde nach einem kurzen Schläfchen durch ein zünftiges Mahl eingeleitet.
Hierbei lag mein Hauptaugenmerk auf der äußerst delikaten Knoblauchsuppe, welche auch von drei der vier Ferienwohnungsbewohnern geordert wurde.

Serviert wurde diese Köstlichkeit in einer umweltfreundlichen Suppenterine, welche anschliesend zum Karboloading und in Einzelfällen auch als optisches Gerät Anwendung fand.

Ausgestattet mit zwei Flaschen Zweigelt wurde der Abend in den Räumlichkeiten der 4er WG zu sechst beendet. Meine Schlüsse aus diesem Abend und der Nacht. Zweigelt neutralisiert Knoblauchsuppe, da keinerlei Geruchsbeschwerden seitens map. Und! Zweigelt macht heiße Füße oder lockt Yetis mit Senkspreiz- und Plattfüßen an ;-)

Also gut, es stand der weiß-b-l-a-u-e Tag an. Zunächst ging es auf die Ronda extrema Richtung Bärenwirt. Angespornt durch den verheißungsvollen Namen des Zwischenstops schickten map und ich uns an den beiden Cracks zu folgen. El Patrone geriet früh außer Sichtweite.
Von Schneeflocke wurden wir zunächst begleitet, aber schon an den ersten Gegenanstiegen, machten sich Defizite in der bergaufgerichteten Skatingtechnik bemerkbar (sorry map ;-).

Map und ich beschlossen, angesicht diesen Mangels an Skatingmotorik und entführt in das Reich des Schattenkönigs, die Ronda extrema abzukürzen.
Erste Versuche die zu bewältigende Tiefschneepassage durch krasses abfahrtshocken auszusitzen, scheiterten kläglich, da weder eine Hangabtriebskräfte vorhanden waren, noch telepatische Kräfte auf uns wirkten. Sie wurde durch einen lustigen Hopsalauf niedergestreckt. Bei dem Versuch dem Reich des Schattenkönigs zu entfleuchen wurden wir zunächst blitzartig vom Patrone gestreift, der mitlerweile 7km mehr auf dem Konto hatte.

Zurück im Sonnenschein wurde dieses weiß-b-l-a-u-e Foto geschossen

Nach einem Erbsensüppchen zum Mittag wurden noch ein paar Kilometer abgerissen. Hierbei wurde ich auch in die schwierige Technik des Bergskatings näher eingewiesen.
Ob Gräten-, Fischgräten, Zwoeins- oder sonstwas Lauf es war auf jeden Fall sau anstrengend. Dies spürte ich vor allem als ich am Montag Morgen wieder zu Hause aufwachte. Den Schmerzen meiner Knochen und Muskeln zu urteilen, vermute ich, daß mich folgende Pistenraupe mindestens gestreift, wenn nicht überfahren hat.

Ja nuu, und weil das so ein schönes Gefühl war, werde ich am Freitag gleich wieder meinen Körper auf diese Weise für den Start in Roth vorbereiten. Es macht richtig Spaß und war ein sehr schönes Wochenende.
Auf geht's!
ciao
b-l-a-u

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gras.GRUEN im Yukon Territory

Einer treuen Begleiterin auf dem Weg zu meinem Marathon Traum will ich heute einen kleinen Artikel widmen und Ihr auf diese Weise weiterhin die Daumen drücken.
Im Team "Germany Toyota" vertritt gras.GRUEN die deutschen Farben beim 7.FULDA-CHALLENGE 2007 im Yukon Territory und wie ich sehe schlägt sie sich mit ihrem Teampartner sehr gut.
Am ersten Tag war es schon mal ein Platz am Trepperl sowohl in beiden Einzelwertungen, als auch in der Gesamtwertung.
Ok, das Zeltaufbauen müßen wir nochmal üben ;-)
Weiterhin Toi Toi Toi!

Wir bleiben dran!
b-l-a-u

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Sonntag, 21. Januar 2007

Zurück zu den Wurzeln

Ich habe neue Schuhe :-)))

Brooks Axiom 2
(322 g bei 11,5 Schuhgröße ohne Einlegesohle)
... und welch coole Farbe sie da draufgebabbt haben :-))
Den Schuh werde ich hauptsächlich zu Wettkämpfen tragen
... obwohl ???
... der ist so schee ;-)

*überleg!?*
Gute Nacht
b-l-a-u :-)

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Samstag, 20. Januar 2007

Vom Tellerstapler zum Sushi-Selbermacher

Von den gekochten Nordseekrabben wieder zu rohem Fisch ...

Lange stand es schon auf dem Programm. Einige kleine, mittelmäßig erfolgreiche Versuche habe ich schon hinter mir und die Theroie ist mir nicht nur durch das Studieren von Speisekarten bekannt ...
Gestern habe ich mit Freunden eine Sushi Abend gemacht. Natürlich selbstgemachtes Sushi. Es hat lange gedauert, aber das Ergebnis war nicht nur sehens- sondern auch essenswert. Und mehr als satt war ich danach auch :-))

Vorbereitungen

Maki-Sushi noch ungerollt

neue praktische Methoden ;-)

inside out ... nicht einfach ;-)

zerschmetterter Glückskecks

innliegender Glückszettel :-))

Das Ergebnis I

... II :-)))

Mei war des legger!
Mein Dank geht an die Chefköchin.
Zur Nachahmung sehr empfohlen!

Jetzt geht's auf um das einverleibte Sushi zu Wasser, zu Velo und zu Fuß zu verbrennen.

Ciao
b-l-a-u :-)

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Montag, 15. Januar 2007

Krabbenkutter

Im Wald, da gibt's Wildschweine. Und in der Nordsee, da gibt's Krabben. Und da am Wochenende keine Wildschweine rumgelaufen sind, erzählt Euch heute der b-l-a-u mal was über die Nordseekrabben. Die Nordseekrabben sind kleine Tiere. Die schmecken gut, wenn man sie kocht. Gefangen werden die Krabben mit 'nem Krabbenkutter.

Das ist ein Krabbenkutter.

Der Krabbenkutter hat zwei Metallgestänge an den Seiten, die an einem Stahlseil hängen und wie'n Schlitten über den Meeresboden gleiten können. Daran befestigt hat der Fischer ein Netz. Mit dem Netz fängt er die Nordseekrabben. Auf dem Krabbenkutter, da gibt's sogar 'nen Trichter wo der Fang rein kommt und dann gibt's ganz viele Siebe, die die Krabben aussortieren. Die Krabben werden an Bord gleich gekocht. Deshalb hat der Fischer auch 'nen riesen Kochtopf dabei.

Das ist 'ne Krabbenkiste.

Da sitzt zwar grad noch die Lena drin, macht aber nix, denn der Fischer hat noch mehr von den Kisten.

Und wenn er dann abends rausfährt, will er die leeren Kisten voll machen.

Wenn der Fischer dann mit seinem Krabbenkutter im Fanggebiet ist, schmeist er die Netze weg.
Danach passiert erst einmal nix, denn die Krabben müßen jetzt im Netz gefangen werden. Jetzt kann man Pause machen, was essen und sich die Zeit vertreiben.

Und wenn man nicht gerade den Mund voller Butterkekse hat, kann man auch noch schöne Fotos machen.

Später, da werden die Netze dann wieder eingeholt.

Und die Netze, die werden dann in den Trichter geschüttet. Da ist dann der ganze Fang drinnen. Die Krabben, das sind die kleinen grauen Dinger. Im Fang sind aber auch ganz viele andere Sachen drin. Da gibt's Quallen, die brennen, Krebse, die zwicken, kleine Fische, die ganz klein sind, Seegras, was ganz doof ist, weil es alles verstopft und wenn man Glück hat, gibt's sogar ein bißchen Bernstein.

Wenn die Nordseekrabben mit den ganz vielen Sieben vom Rest getrennt sind, werden sie gekocht. In dem riesen Kochtopf. Der Gehilfe der rührt die Krabben dann immer um und schaut das die Krabben gleichmäßig durchkochen. Außerdem tut er immer das Seegras raus, was auch manchmal mitgekocht wird. Wenn die Krabben dann rot werden , dann sind sie fertig.

Danach werden sie nochmal gesiebt, weil ein paar von den kleinen Fischen und Krebsen leider mitgekocht wurden, aber die Krabben, die sind fertig und schmecken ganz lecker.

Die Netze, die wurden mittlerweile wieder weggeschmissen und beim nächste Fang, da war es schon dunkel. Da konnte der b-l-a-u nicht mehr richtig fotografieren.
Das war die Geschichte von den Nordseekrabben.

Das hatte jetzt zwar nix mit Sport zu tun, macht aber nix.

Bis dann
b-l-a-u

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Sonntag, 7. Januar 2007

Wildschwein Show

Heute bin ich wieder um eine Erfahrung reicher geworden, die mir einerseits Respekt eingeflöst hat, und andererseits wieder die Schönheit der umliegenden Nürnberger Natur vor Augen geführt hat. Um 8 Uhr konnte ich mich gerade so überwinden das Bett zu verlassen, um mich für den langen Lauf "um 9 beim Club" fertig zu machen. Tass Kaff, einen halben Liter Flüssigkeit. Das muß langen. Um 8.55 fuhr ich mit Clubbeflaggtem Wagen vor. Es ist immer wieder unglaublich wie pünktlich die Athleten sind. Um 9.00 Uhr plusminus 2 Minuten fanden sich 9 Leute ein um sich auf in Richtung Brunn zu machen. Um 9.04 geht's los. Es wird viel gelabert und gesungen. Clublieder ... oder Schmählieder für entsprechende Gastläufer ... letztere natürlich nur zum Spaß :-) Manchmal frage ich mich, ob ich bei einem Lauftreff mit Singeinheiten bin, oder bei einer Singstunde mit Laufelementen ;-))
Nach einer knappen Stunde kam es dann zu dieser beeindruckenden Begegnung. Wir liefen auf einem geschotterten Weg durch ein etwas ausgeholztes Waldstück in nördliche Richtung. Ich lief gerade in einer hinteren Postion, als es im Gebälk rechts hinter mir plötzlich ziemlich laut krachte. Ich drehte mich um und traute meinen Augen kaum. Ich sah eine ziemlich großes Wildschwein über den Schotterweg wechseln. "Da! ein Wildschwein!" schrie ich etwas zögerlich. Der Altmeister wurde als erstes auf meine Äußerung aufmerksam und konnte auch noch Teile des Wildschweins im linken Wald verschwinden sehen. "Das war's" dachte ich, als plötzlich rechts in ca. 20m Entfernung eine Rotte von mehr als zehn dieser Kameraden auftaucht. Vom normalen Wildschwein, über ganz kleine bis zum kapitalen Keiler mit seinen furchteinflössenden Hauern, war die ganze Familie angetreten. Die Schritte der Laufgruppe wurden kürzer, bis zum Stillstand. Auge in Auge standen wir uns gegenüber. Der spontan angestimmte Gesang
"Hier regiert der F-C-N" lies die Jungs und Mädels ziemlich unbeeindruckt. Im Gegenteil. Das war definitiv nicht Ihr Verein. Unter lautem Krachen und Getöse stürmten sie plötzlich in unsere Richtung. Unglaublich schnell und unglaublich fett die Viecher. Alleine die Masse würde einen glaub ich umhauen, ganz abgesehen von den Hauern. Alter Schwede! Da wird's einem anders, sag ich Euch. Rechts ein kleiner Graben. Ich postiere mich hinter einer großen umgefallenen Wurzel. Andere bewaffnen sich mit herumliegenden Stöcken. KRACH eine Sau vor uns. RATSCH eine weiter hinter uns durch. ZAGG, KRACH, RATSCH .... ein Vieh nach dem anderen wechselt hinter und vor uns die Seite mit einem Affenzahn. Glück gehabt. Alle durch.
Und plötzlich doch ein Nachzügler. Der Benjamin. Ein ganz kleines Wildschwein wetzt heran und versucht es mit einem mutigen Sprung über den Graben seinen Vorgängern nachzutun. Zu wenig Sprungkraft! Unangespitz schlägt er mit dem Rüssel in der anderen Grabenseite ein. Ich lache. Benjamin rappelt sich auf und flitzt den anderen hinterher. Der Meister steht keine fünf Meter davon entfernt in Habachtstellung mit einem abwehrbereiten Stock, den ich später als Zahnstocher bezeichne ;-)))
... "Hier regiert der F C N" .... die Gesänge werden wieder lauter ;-))
....
Also meiner Meinung nach hatten wir echt Glück, daß da nix passiert ist. Andererseits toll, die Tiere auch mal in freier Wildbahn zu erleben. Ein Naturereignis, daß mir bis jetzt trotz regelmäßger Besuche der Wälder um Nürnberg vorenthalten war.

Den Lauf haben wir unspektakulär mit Gesang und Wildschwein Diskussionen runter gelaufen. Das war's. Ein interessantes Erlebnis. Ein schöner Lauf.

Grüße
b-l-a-u

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Montag, 1. Januar 2007

Prost Neujahr

Hallo Zusammen!

Ich wünsche Euch allen ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr. Ich bin in Innsbruck reingerutscht. Beim höchsten Feuerwerk Europas. Auf der 2000 Meter hohen Seegrube wird ein Großteil des Spektakels abgebrannt und dank der guten Wetterverhältnisse haben die Raketen die Berge auch toll zum Leuchten gebracht. Das Finale des Feuerwerks war dann wieder fast auf Augenhöhe und wurde vom Inn aus abgefackelt. Ein geniales Spektakel. Beim anschliesende Donauwalzer habe ich zwar nicht das Tanzbein geschwungen, aber die Atmosphäre ist durch diese Musik dann nochmal ein Stück ergreifender. Schee war's :-)


Sportlich betätigt habe ich mich vorher schon. Dank Spritze und Einrenken hat mein Kreuz auch mitgemacht. Am Samstag und Silvester war ich LL-Skaten in Leutasch. Ist riesenanstrengend, wenn man die Technik noch nicht drauf hat. Macht aber auch Riesenspaß. Um 17.00 Uhr habe ich mir dann noch den Innsbrucker Silvesterlauf gegeben. 5,3km in 21.39 min. Ein schöner Saisonabschluß. Super auch die Stimmung. Ab Silvester-Nachmittag wurde auf einem Teil der in der Innenstadt aufgebauten Bühnen klassische Musik gespielt und das "goldene Dacherl" beschallt. Dabei durch die Altstadt zu spazieren bzw. einen Wettkampf zu bestreiten ist echt cool ;-)

So das war's. Morgen werde ich mal einen detaillierten Trainingsplan aufstellen.

Als dann.
b-l-a-u :-)


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