Montag, 15. Januar 2007

Krabbenkutter

Im Wald, da gibt's Wildschweine. Und in der Nordsee, da gibt's Krabben. Und da am Wochenende keine Wildschweine rumgelaufen sind, erzählt Euch heute der b-l-a-u mal was über die Nordseekrabben. Die Nordseekrabben sind kleine Tiere. Die schmecken gut, wenn man sie kocht. Gefangen werden die Krabben mit 'nem Krabbenkutter.

Das ist ein Krabbenkutter.

Der Krabbenkutter hat zwei Metallgestänge an den Seiten, die an einem Stahlseil hängen und wie'n Schlitten über den Meeresboden gleiten können. Daran befestigt hat der Fischer ein Netz. Mit dem Netz fängt er die Nordseekrabben. Auf dem Krabbenkutter, da gibt's sogar 'nen Trichter wo der Fang rein kommt und dann gibt's ganz viele Siebe, die die Krabben aussortieren. Die Krabben werden an Bord gleich gekocht. Deshalb hat der Fischer auch 'nen riesen Kochtopf dabei.

Das ist 'ne Krabbenkiste.

Da sitzt zwar grad noch die Lena drin, macht aber nix, denn der Fischer hat noch mehr von den Kisten.

Und wenn er dann abends rausfährt, will er die leeren Kisten voll machen.

Wenn der Fischer dann mit seinem Krabbenkutter im Fanggebiet ist, schmeist er die Netze weg.
Danach passiert erst einmal nix, denn die Krabben müßen jetzt im Netz gefangen werden. Jetzt kann man Pause machen, was essen und sich die Zeit vertreiben.

Und wenn man nicht gerade den Mund voller Butterkekse hat, kann man auch noch schöne Fotos machen.

Später, da werden die Netze dann wieder eingeholt.

Und die Netze, die werden dann in den Trichter geschüttet. Da ist dann der ganze Fang drinnen. Die Krabben, das sind die kleinen grauen Dinger. Im Fang sind aber auch ganz viele andere Sachen drin. Da gibt's Quallen, die brennen, Krebse, die zwicken, kleine Fische, die ganz klein sind, Seegras, was ganz doof ist, weil es alles verstopft und wenn man Glück hat, gibt's sogar ein bißchen Bernstein.

Wenn die Nordseekrabben mit den ganz vielen Sieben vom Rest getrennt sind, werden sie gekocht. In dem riesen Kochtopf. Der Gehilfe der rührt die Krabben dann immer um und schaut das die Krabben gleichmäßig durchkochen. Außerdem tut er immer das Seegras raus, was auch manchmal mitgekocht wird. Wenn die Krabben dann rot werden , dann sind sie fertig.

Danach werden sie nochmal gesiebt, weil ein paar von den kleinen Fischen und Krebsen leider mitgekocht wurden, aber die Krabben, die sind fertig und schmecken ganz lecker.

Die Netze, die wurden mittlerweile wieder weggeschmissen und beim nächste Fang, da war es schon dunkel. Da konnte der b-l-a-u nicht mehr richtig fotografieren.
Das war die Geschichte von den Nordseekrabben.

Das hatte jetzt zwar nix mit Sport zu tun, macht aber nix.

Bis dann
b-l-a-u

8 Kommentare:

Schneeflocke hat gesagt…

Müsli an Krabbelgeschichten... sehr schön!

Gruß Schneeflocke

GRAS.GRUEN hat gesagt…

Danke Pappa BLAU Bär !.... sehr nett - vor allem die Krabbe in der Krabbenkiste ;-))

blacksurf hat gesagt…

Sehr nett ;)
wir lieben alle deine blauen Geschichten:)

b-l-a-u hat gesagt…

Viiieelen Dank, Euch allen!
Ich werde mich weiter bemühen

b-l-a-u :-)

showman hat gesagt…

Ja echt ne krasse Gdeschichte. Erinnert mich an meine Jugend :-)

Gruß Showman

b-l-a-u hat gesagt…

Hi Showi,

warst Du wohl in Deiner Jugend auch ein Krabbenpuler?

b-l-a-u

showman hat gesagt…

Nein, aber ich hab immer Löwenzahn angeschaut (mach ich auch heute noch ab und zu) :-)

Gruß Showman

pworm hat gesagt…

HE! Du hast vergessen den original Namen dieser Tierchen zu erwähnen: PORN! :)